25Januar
2013

Durch die Fjorde

Getreu dem Motto "Der Weg ist das Ziel", bestieg ich am Abend nach der Rückkehr aus Argentinien die "Evangelistas". Dabei handelt es sich um eine Fähre der Kompanie Navimag, die zwischen Puerto Natales und Puerto Montt im chilenischen Seengebiet pendelt. Die Überfahrt dauert etwa 4 Tage und die Route führt die meiste Zeit über durch die Fjorde und Kanäle zwischen den mehr als 2000 Südchilenischen Inseln.

Nachdem wir in der Nacht von Montag auf Dienstag abgelegt hatten, ging es im Verlaufe des Dienstags durch einige Engpässe.

Der engste Pass der Reise: Der Kirke-Pass Unfassbar viele Inseln säumen die Strecke. Da es kein offenes Meer ist, war das Wasser sehr ruhig. Die Inseln waren dabei allesamt bis zum letzten Meter mit Bäumen bewachsen. Ein paar Seelöwen waren immermal zu sehen. Andere Schiffe auch. Etwas später gab es dann auch größere Berge zu sehen. Kanalpanorama Die Brücke konnte besichtigt werden.

In der Nacht zum Mittwoch legten wir dann kurz bei Puerto Eden an. Zu sehen gab es aber nicht allzu viel.

Beim Zwischenstopp war es noch recht dunkel. Das war so ziemlich alles, was von Puerto Eden zu sehen war.

Später im Verlaufe des Tages, als wir uns dem Golf von Pena näherten hatten wir dann eher schlechtes Wetter, sodass der Skua-Gletscher nicht sonderlich gut zu sehen war.

Schiffsflagge im Wind: ich meine dort einen Feuerspeienden Delphin zu sehen. Hinter den schwarzen Felsen gibt es theoretisch noch einen Riesen-Gletscher zu sehen. Da hinten klart es auf Die windfeste Jacke zahlte sich echt aus.

Ansonsten gab es noch einige Tiere zu sehen. Am leichtesten zu erspähen waren dabei die Kühe, die auch einem Laster in der Fähre standen. Des Weiteren gab es zwei verschiedene Albatros-Arten zu bestaunen. Diese unterscheiden sich vor allem daruch von Möwen, dass sie fast nie mit den Flügeln schlagen. Die gleiten einfach nur so vor sich hin. Einmal durften wir eine Schule von Peale-Delfinen erblicken. Die waren offenbar bei der Jagd, den sie hatten einige Seevögel im Schlepptau, die offenbar den gleichen Fischschwarm im Visir hatten. Wenngleich die Delfine wirklich aus dem Wasser springen, und sogar halbwegs nah am Schiff waren, ist mir leider kein Bild davon geglückt.

Außerdem konnten wir zwei verschiedene Arten von Walen "sehen". Es handelte sich um Südkaper und Blauwale, die aber nur in reichlicher Entfernung kurz zum Atmen auftauchten. Folglich waren nur die fontänenartigen Ausstöße zu sehen und vielleicht mal ein Huckel vom Wal. Daran gemessen kann ich jetzt immerhin voller Stolz von mir behaupten, die Nasenlöcher der größten Tiere des Planeten gesehen zu haben.

Damit die Überfahrt nicht langweilig wird, gab es regelmäßige Vorträge oder zum Beispiel Filme zu sehen.

Schach hätte man auch spielen können. Gut zu beobachten: Kühe auf Reise Sonnenuntergang Der Mond war aber auch meist recht hell.

Am Freitag, dem 25.01. kamen wir dann morgens in Puerto Montt an.