28Februar
2013

Córdoba

Auf dem Weg zur Atlantikküste legte ich in Córdoba - der zweitgrößten argentinischen Stadt - einen Zwischenstopp ein. Im Gegensatz zu Mendoza ist Córdoba aber nicht nur ein Ausgangspunkt um die Umgebung zu erkunden. Die Stadt ist auch selbst einen Besuch wert und besticht durch viel interessante Architektur, eine große Universität sowie zahlreiche Museen und Theater.

Das Stadtbild ist vor allem sehr heterogen und es stehen mitunter noble Villen direkt neben Hochhäusern und alten Jesuitenruinen. Außerdem gibt es enorm viele Kirchen, die alle sehr unterschiedlich aussehen.

Vom Hostel aus kommend läuft man Richtung Zentrum zum Beispiel zuerst am jesuitischen Block, sowie einigen Uni-Gebäuden vorbei.

Auch der zentrale Platz kann sich sehen lassen. Interessant hier vor allem, dass die Silhoutten von Kathedrale und Rathaus auf dem Marktplatz nachgezeichnet wurden.

Um zumindest im Zentrum die meisten Sachen zu sehen, benötigte ich schon zwei Stadtrundgänge.

Am Donnerstag wollte ich dann weiter in Richtung Atlantik reisen. Von meinem ursprünglichen Plan, direkt nach Buenos Aires zu gehen, nahm ich Abstand und schob erstmal den Ausflug nach Uruguay dazwischen, um dann auf dem Rückweg die argentinische Hauptstadt zu besichtigen. Folglich saß ich pünktlich gegen 10:00 morgens im Flugzeug. Mitnichten aber, um nach Uruguay zu gelangen. Dafür hatte ich mir die viel verlockendere 18-Stunden-Busfahrt ausgeguckt. Bis zu deren Start hatte ich aber noch Zeit und mir daher mal Skydiving vorgenommen.

Anfangs war ich zwar noch ziemlich entspannt, aber mit steigender Höhe in einer winzigen Propellermaschine wurde ich dann doch nervös und als dann die Tür geöffnet wurde und ich mit meinem Tandemsprungpartner zum Rand rutschte, war ich mir spätestens sicher, dass das eine blöde Idee war. Ich weiß nicht, ob es half, dass das andere Tandem zuerst sprang - die sind dann so schnell weg. Aber spätestens, wenn man dann aus dem Flugzeug fällt, kann man gar nicht mehr nervös sein. 3000m sind einfach schon zuviel, um noch Höhenangst zu haben und zum nachdenken kommt man nicht, weil man von den paar Sekunden freien Falles viel zu sehr berauscht ist. Nach nicht mal einer Minute ist dann auch schon alles vorbei und man segelt im Fallschirm dem Boden entgegen.

Neben mir machten das am selben Vormittag im Übrigen noch 3 Israelis, wobei das mangels Platz im Flugzeug mit zwei Flügen abgewickelt werden musste. Abschlusshighlight, war dann das ansehen der Videos der jeweiligen Sprünge, welches in meinem Falle hier zu finden ist:

http://youtu.be/USDK_qNcisI

Dann durfte ich auch mit dem Armen rumwedeln. Danke, Marcos.